Szintigraphie

Leistungen: Nuklearmedizin

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Szintigraphie

Szintigraphie

Die Szintigrafie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung und gibt Aufschluss über den Stoffwechsel eines Organs. Je nach Fragestellung werden unterschiedliche, schwach radioaktiv markierte Substanzen in die Vene am Arm injiziert. Danach wird die Anreicherung der Substanz im zu untersuchenden Organ mit einer speziellen Kamera gemessen und anschließend mit einem Datenverarbeitungssystem bildlich dargestellt. So kann die Organfunktion untersucht werden um krankhafte Stoffwechselprozesse zu beurteilen.

Infos zur Szintigraphie

Was ist eine Szintigraphie?

Eine Szintigraphie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem nach Gabe eines radioaktiven Arzneimittels (Radiopharmakon) Stoffelwechselvorgänge bzw. Funktionszustände der untersuchten Organe bildlich dargestellt werden.

Das radioaktive Arzneimittel wird dazu meist in eine Armvene (intravenös) injiziert. Da verschiedene Stoffwechselvorgänge mit ganz unterschiedlicher Geschwindigkeit ablaufen, kann die Zeit zwischen der Verabreichung des Radiopharmakons und der eigentlichen Untersuchung zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden variieren. Während der Aufnahme des Szintigramms liegt der Patient ruhig auf einer Untersuchungsliege oder sitzt vor dem Aufnahmegerät, der Gammakamera. Häufig besteht die Untersuchung auch aus mehreren Teiluntersuchungen, z.B. bei der Mehrphasen-Skelettszintigraphie (Perfusions-, Früh- und Spätaufnahmen) oder bei der Herzszintigraphie (Ruhe- und Belastungsaufnahmen).

Was ist eine Gammakamera?

Die Verteilung des radioaktiven Arzneimittels im Körper wird mit einem speziellen Untersuchungsgerät, der Gammakamera, sichtbar gemacht. Diese kann die vom Körper nach der Verabreichung des Radiopharmakons ausgehende Strahlung in ein diagnostisches Bild, ein Szintigramm, umwandeln. Während der Aufnahme liegt der Patient meist auf einer Untersuchungsliege, wobei der Messkopf der Gammakamera über oder unter ihm positioniert ist. Bei manchen Aufnahmen, insbesondere bei der Schilddrüsenszintigraphie, sitzt er auch vor der Gammakamera.

Da die Strahlen vom untersuchten Patienten ausgesandt werden und die Geräte selbst keine Strahlung abgeben, führen zusätzliche Aufnahmen zu keiner höheren Strahlenbelastung.

Patienten mit Platzangst müssen sich nicht ängstigen, sie liegen nicht in einer „Röhre“. Im Normalfall müssen auch keine Kleidungsstücke abgelegt werden. Der Patient sollt in der Lage sein für den Untersuchungszeitraum von 5 – 25 Minuten, abhängig von der Art der Untersuchung, ruhig zu sitzen oder zu liegen.

Bei Standardaufnahmen bewegt sich der Messkopf der Gammakamera, wenn er einmal für die Aufnahme in Position gebracht wurde, nicht. Bei der Ganzkörperskelettszintigraphie bewegen sich die Meßköpfe der Gammakamera entlang der Körperlängsachse des liegenden Patienten zur Darstellung des gesamten Skelettsystems. Bei der SPECT-Kamera (Single Photon Emission Computet Tomography) drehen sich die Messköpfe der Gammakamera um den zu Untersuchenden. Diese Technik erlaubt überlagerungsfreie Bilder und eine präzise räumliche dreidimensionale Darstellung der Aktivitätsverteilung im Körper.

Das müssen Sie wissen:

Für alle gesetzlich versicherten Patienten ist ein Überweisungsschein zwingend erforderlich!

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